Dolomiti Alto Adige
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Geschichte der Dolomiten – Die Entstehung der Bleichen Berge

Eine Reise durch die Geschichte der Entstehung der Dolomiten mit ihren schroffen Felsen und sanften Almwiesen

Setzt man sich mit der Geschichte der Dolomiten auseinander, stößt man auf die unterschiedliche Ausprägung der Felsformationen – der Schlern und die Sellagruppe weisen zum Beispiel die Form von Tafelbergen auf, während der Langkofel und die Drei Zinnen stark zerklüftet sind.

Die Reise durch die Geschichte der Entstehung der Dolomiten beginnt im Trias Zeitalter vor etwa 250 Millionen Jahren mit der Ablagerung von Muscheln und Korallen im tropischen Urmeer Tethys. Das charakteristische Gestein besteht aus versteinerten Korallenriffen aus dieser Zeit.
Durch das Aufeinanderprallen der afrikanischen und europäischen Erdplatte vor 30 Millionen Jahren wurde der gesamte Alpenraum in die Höhe geschoben und mächtige Berge bis auf über 3.000 m angehoben. Somit begann sich eine einzigartige Landschaft zu formen, die ersten Flüsse und Täler entstanden, verwitterungsbeständige Gesteine ragten nun als steile Gipfel in den Himmel während die Reste des Vulkanismus und Sandsteine der Meeresbecken zu sanften Almflächen geformt wurden. Grüne Almwiesen wechselten nun mit schroffen Felsen.

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In den letzten 5 Millionen Jahren haben die Eiszeiten ihre Spuren hinterlassen, durch die Gletscher haben sich U-Täler, Moränen und Schliffe gebildet. Heute ist die Marmolada (3.343 m) der einzige Gletscher, der in den Dolomiten übriggeblieben ist.
Der Name leitet sich vom französischen Geologen Déodat de Dolomieu ab, der als erster dieses besondere Gestein beschrieben hat. Davor wurden sie oftmals Bleiche Berge genannt, Bezeichnung die auch heute noch oft verwendet wird.
Die Geschichte des Alpinismus begann mit dem ersten Versuch einer Besteigung der Marmolada im August 1802. In den darauffolgenden Jahren wurden zahlreiche andere Gipfel des Alpenraums von europäischen Alpin-Pionieren bezwungen. Durch die Eröffnung der Brennerbahn im Jahre 1867 wurde das Gebiet für Reisende leichter erreichbar und somit kamen Touristen aus ganz Europa in die Dolomitenregion.
Um die Südtiroler Dolomiten und das einzigartige Naturphänomen des Alpenglühens (Enrosadira) ranken sich zahlreiche Sagen und Legenden, wie zum Beispiel die Sage von König Laurins Rosengarten, die der bleichen Berge, der Schlernhexen oder der Nixe vom Karersee. Diese Mythen und Sagen, die von der Entstehung der Berge und Seen und von magischen Geschehnissen handeln, werden in Südtirol von Generation zu Generation weitergegeben.

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