Die Ortschaften Prags, Niederdorf, Toblach, Innichen und Sexten haben viel Sehenswertes für Kulturinteressierte und Familien zu bieten
Zu den bedeutendsten Attraktionen des Hochpustertals gehören der Pragser Wildsee, die Drei Zinnen und die Stiftskirche von Innichen.
Im Land der Drei Zinnen gibt es verschiedene Sehenswürdigkeiten und tolle Ausflugsziele für Familien, Naturliebhaber und kulturinteressierte Besucher. Neben einzigartigen Naturdenkmälern finden Sie hier zahlreiche interessante Kirchen, Kapellen, Burgen und Museen.
Der Pragser Wildsee, welcher am Fuße des Seekofels und der Pragser Dolomiten liegt, ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Im Frühling, Sommer und Herbst besticht der Bergsee durch sein blaues, zum Teil smaragdgrünes Wasser aber auch im Winter versprüht der zugefrorene See ein ganz besonderes Flair.
Die Drei Zinnen gelten als Wahrzeichen des Hochpustertales sowie des UNESCO-Weltnaturerbes Dolomiten. Wer einen Urlaub im Hochpustertal im Osten Südtirols verbringt, sollte sich unbedingt von der Schönheit und Einzigartigkeit dieser Berggruppe bezaubern lassen.
Die Felsbilder der Plätzwiese im Naturpark Fanes-Sennes-Prags sind interessante Felszeichnungen, die nicht von Menschenhand, sondern vom Wasser geschaffen wurden. Sie sind Erosionserscheinungen und Zeugen für die kontinuierliche Arbeit des Wassers.
Die Stiftskirche von Innichen ist der schönste Sakralbau romanischen Stils im Ostalpenraum. Candidus und Korbinian sind die Kirchenpatrone der Stiftskirche. Die Kirche bekam erst um 1280 die heutige Gestalt, der Glockenturm erst im Jahre 1326. Das monumentale Mauerwerk erinnert an den Festungsstil der Kreuzritter und an die vielen Burgen, die zur Zeit der Stauferkaiser errichtet wurden. Besonders sehenswert ist die Kreuzigungsgruppe, eine der bedeutendsten Schöpfungen der hochmittelalterlichen Bildhauerkunst.
Das Stiftsmuseum befindet sich im Schatten der Stiftskirche von Innichen. Zu sehen sind verschiedene sakrale Kunstwerke und Bücher aus dem 15. bis 18. Jahrhundert, die kostbare Manuskriptsammlung, der wertvolle Domschatz sowie der Kapitelsaal, das Bibliothekszimmer, der Archivraum und die Stube des Bibliothekars.
Das Fremdenverkehrsmuseum Haus Wassermann in Niederdorf dokumentiert die Geschichte von den Anfängen des Fremdenverkehrs bis hin zum aktuellen Tourismus im Hochpustertal. Das geschichtsträchtige Gebäude diente im 15. Jahrhundert als Ansitz des Adelsgeschlechts Von Kurz und ist heute ein sehenswertes Ziel für alle Geschichts- und Kulturinteressierte.
Die Pfarrkirche zum Hl. Stephanus in Niederdorf ist ein spätbarocker Bau aus dem Jahre 1796. Besonders sehenswert ist die gotische Doppelkapelle aus dem 15. Jahrhundert, welche zu den ältesten Bauwerken des Pustertals gehört. Sie besteht aus der Totenkapelle mit einem Fresko von Simon von Taisten und der Annakapelle.
Die Herbstenburg befindet sich gleich hinter dem Friedhof der Pfarrkirche von Toblach. Von den Brüdern Kaspar und Christoph Herbst zu Herbstenburg wurde die Burg 1500 als Vogteisitz erworben und zu einer befestigten Anlage umgebaut. Heute steht der Ansitz in Privatbesitz einer adeligen Familie.
Die Pfarrkirche von Toblach zum Hl. Johannes dem Täufer ist die stattlichste Barockkirche im ganzen Pustertal. Auf den Fundamenten einer romanischen und später gotischen Kirche wurde 1764 bis 1774 die heutige Barockkirche erbaut und 1804 wurde der 76 m hohe Kirchturm fertiggestellt.
Im Rudolf-Stolz Museum in Sexten finden sich über 160 Werke des Malers Rudolf Stolz (1874 - 1960). Der selbstunterrichtete Künstler der ersten Hälfte des 20ten Jahrhunderts galt nach Egger-Lienz als einer der bedeutendsten Künstler Tirols. Mit Vorliebe hat er Madonnen gezeichnet.