Zu den wichtigsten Attraktionen der Ferienregion Arabba gehören verschiedene Kirchen und Kapellen, ein Museum, Gedenkstätten sowie eine alte Mühle
In Ihrem Urlaub erwartet Sie viel Sehenswertes rund um Kultur, Geschichte und Tradition.
Die Ferienregion im Herzen des UNESCO-Weltnaturerbes Dolomiten hat auch abseits der Skipisten und Wanderwege einiges zu bieten. Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie eine der eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten der Gegend.

Das Ladinische Museum in Pieve di Livinallongo befasst sich mit der Geschichte, dem Brauchtum und der Tradition der Ladiner des Buchensteintales. Das Museum ist in vier Sektionen unterteilt: die erste Abteilung ist der Gemeindeverwaltung, Landverteilung, Bauart, Familie, Religion und Schule gewidmet; in der zweiten Abteilung finden Sie aufschlussreiche Informationen über Landwirtschaft, Waldarbeit und Handwerk; die dritte Sektion befasst sich mit der Flora, Fauna und Geologie der Gegend; die vierte Abteilung gibt einen Einblick in die Geschichte des Gebietes (Ereignisse im 1. Weltkrieg und Geschichte der Burg Andràz).

Im Dekanat von Livinallongo gibt es zahlreiche sehenswerte Kirchen und Kapellen. Besonders erwähnenswert sind die Pfarrkirche „San Giacomo Maggiore“ in Pieve di Livinallongo mit der Hl. Anna und Maria des Bildhauers Franz Tavella, das malerische Kirchlein am Pordoijoch sowie die St. Peter und Paul Pfarrkirche in Arabba.

Die österreichisch-ungarischen Festungswerke „Forte la Corte - Werk la Corte“ und „Forte di Ruaz - Straßensperre Ruaz“ wurden zwischen 1897 und 1900 zwischen Pieve und Arabba gebaut. Die Verteidigungsbauten unterhalb des Col di Lana sperrten den Weg von Alleghe nach Canazei.

Die Burg Andràz (Schloss Buchenstein) welche idyllisch auf einem Felsblock mitten im Wald im Ortsteil Castello in der Nähe von Pieve di Livinallongo liegt, ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Ferienregion Arabba. Das Schloss ist von Ende Juni bis Ende September geöffnet.

Die alte Mühle, in der die Bewohner von Arabba Jahrhundertelang Roggen und Gerste gemahlen haben, war nahe am Ruin. Die Gemeinde von Pieve di Livinallongo jedoch restaurierte sie und so wurde die Mühle gerettet und zu einer sehenswerten Gedenkstätte.

Die militärische Gedenkstätte liegt auf 2.239 m am Pordoijoch. In der Krypta sind 8.582 Gefallene des Ersten Weltkrieges und 849 Gefallene des Zweiten Weltkrieges beigesetzt, welche in der Dolomitenfront bei den Kämpfen, aber auch durch Kälte und Schnee starben. 1937 wurde mit dem Bau der Gedenkstätte begonnen, 1939 bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges musste der Bau jedoch eingestellt werden und somit wurden die Arbeiten erst 1956 fortgeführt. Am 19. September 1959 wurde die Gedenkstätte feierlich eingeweiht.

Das „Erste Weltkrieg Museum“ am Pordoijoch zeigt anhand von Fundstücken von Kriegsgegenständen, Fotografien und Nachbauten von Baracken und Soldatenstellungen, welchen Grausamkeiten die Soldaten in der Dolomitenfront ausgesetzt waren.